Pressekonferenz von Claudia Pechstein

Sorry, this entry is only available in German. For the sake of viewer convenience, the content is shown below in the alternative language. You may click the link to switch the active language.

Eigentlich bin ich kein großer Freund von Pressekonferenzen, da die Themen mich oftmals privat nicht interessieren und sich die eine oder andere Veranstaltung endlos in die Länge zu ziehen scheint. Außerdem sind diese Aufträge vom fotografischen her auch etwas monoton und langweilig, da auch der Gestaltungsspielraum bei den Bildern sehr gering ist.

Anders (zumindest was das private Interesse angeht) verhielt es sich dann aber gestern auf der PK von Claudia Pechstein zu ihrer Sperre wegen angeblichen Dopings. Soviel Medieninteresse würde ich mir gerne mal bei normalen Eisschnelllaufwettkämpfen in Deutschland wünschen.

Umschreiben kann man das Ganze gestern sicherlich auch mit “hauen & stechen” – und dabei sind vor allem die Sportfotografen noch sehr fair und human untereinanden. Insofern kann sich jetzt jeder der so etwas live noch nicht erlebt hat, vielleicht ein Bild malen…

Aufgeheitert wurde die Veranstaltung gleich zu Beginn noch von einem Beitrag bzw. Kommentar eines “Fernsehmenschens”, als er meinte wir (Fotografen) sollten unsere Blitze abbauen bzw. ganz woanders aufstellen, da diese im Fernsehbild “stören würden” und er ja schliesslich “LIVE” sei. Wir etwa nicht? Das ist aber in etwa das normale Verhältnis von Fernsehen und Foto – geeinigt wurde sich dann aber gütlich 😉

Aber was war eigentlich der Anlaß der Veranstaltung: im Berliner Hotel Ellington präsentierten (eine zu Beginn leicht angespannt wirkende) Claudia, ihr Manager Ralf Grengel und ihr Anwalt Simon Bergmann neue Fakten und Beweise für ihre Unschuld im Zusammenhang mit der durch den Weltverband ISU verhängten Sperre wegen vermeintlichen Blutdopings. Klar das da natürlich ein entsprechender Medienauflauf war.

Nach der PK konnte ich mich mit Claudi noch kurz privat unterhalten und sie scherzte nur, dass “soviel Fotografen ja nicht mal bei Olympia dabei wären” – und das könnte sie recht haben 🙂

Herausgekommen ist sicherlich nicht allzu viel neues, als das es in den vergangenen Tagen nicht schon in der Presse zu lesen gewesen wäre. Persönlich hat es mich jedoch noch mehr denn je davon überzeugt, dass Claudi nichts Verbotenes (sprich: Doping) gemacht hat.

Für diejenigen die es interessiert gibt es hier noch ein paar (interessante) Links:

Comments are closed.