Champions Trophy – Geräteturnen

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Eigentlich hätte ich als Überschrift “Endlich mal etwas anderes” nennen müssen, denn nachdem ich die letzten Wochen nur Fußball habe fotografieren können, war ich heilfroh mal wieder eine andere Sportveranstaltung vor die Linse zu bekommen.

In diesem Fall war es die Champions Trophy! Wer das Ganze noch nicht kennt: die Champions Trophy ist eine Veranstaltung auf der die acht weltbesten männlichen Turner in einer kleinen Serie von Events um eine nicht ganz unerhebliche Geldmenge gegeneinander antreten. Initiiert wurde die Champions Trophy unter anderem vom deutschen Turnerbund, was auch irgendwie erklärt, warum es hier nur um “männliche Sportler” geht. Böse Zungen behaupteten dann auch am Rande der Veranstaltung, dass wenn es die Veranstaltung auch für die Frauen gäbe, die letzten Plätze fest in deutscher Hand wären…

So haben wir aber einen Fabian Hambüchen, der das Event am Samstag in der Berliner Max-Schmeling Halle souverän gewann und sich nun über eine finanzielle Zuwendung freuen darf. Irgendwie wundert es dann auch nicht, dass nach Informationen des DTB die Familie Hambüchen auch bei der Planung dieser Wettkampfserie beteiligt gewesen war.

Aber nun zurück zum Eigentlichen! Das Fotografieren beim Geräteturnen hat immer den großen Vorteil, dass die Wettkämpfe in einer Rotation an insgesamt sechs verschiedenen Geräten stattfinden und man somit als Fotograf eine menge Abwechslung, immer neue Herausforderungen in der Motivwahl aber auch die Gelegenheit jeden Sportler mehrmals ablichten zu können, hat. Als Hauptproblem stellt sich jedoch zumeist ein sehr unruhiger Hintergrund, in Form des Publikums oder anderer Geräte, heraus. Außerdem dauert eine Übung selten sehr lange, so dass auch ein Positionswechsel während der Selbigen so gut wie ausgeschlossen ist. Last but not least, kann einem auch so gut wie definitiv niemand sagen, in welche Richtung ein Sportler turnt – sprich: in welche Richtung das Gesicht des Athleten bei der Übung bzw. beim Abgang zeigt. Hier ist also immer ein wenig Glück mit im Spiel, um die richtige Position im Vorfeld zu wählen.

Wie bei (fast) jeder Sportveranstaltung ist auch der Innenraum für die Fotografen tabu. Im Falle der Champions Trophy kam hinzu, dass das ZDF live übertragen hat und somit die Bewegungsspielraum zusätzlich begrenzt war. Die Fernsehleute sind halt der Meinung, dass ein durch das Bild laufender oder stehender Fotograf, stören würde. Aber das kennt man ja… Bei der Gelegenheit: eine Fernsehkamera auf dem Foto ist auch nicht wirklich schön!

Dennoch gab es, nicht zuletzt durch die sehr gute Unterstützung des DTB, sehr gute Fotomöglichkeiten und ein paar Bilder möchte ich hier auch nicht vorenthalten.

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