Wahlen 2009 oder wie London noch teurer werden kann (Teil 1)

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Die letzten Wochen ist hier auf der Seite leider nicht viel geschehen und mein Vorsatz mindestens alle 2-3 Tage einen neuen Artikel zu veröffentlichen konnte ich leider nicht einhalten. Es ist nun nicht unbedingt so, dass in dieser Zeit nichts geschehen wäre – ganz im Gegenteil – ich hatte einfach mal keine Zeit. Aber der Reihe nach!

Die wohl wichtigsten Veranstaltungen der letzten Wochen waren wohl unbestritten die Wahlen und etwas für mich sehr Ungewöhnliches, genannt: “Urlaub”…

Besagter Urlaub stand fest und es sollte von Samstag bis Dienstag auf einen Kurztrip in eine meiner absoluten Lieblingsstädte gehen – nach London. Also einen günstigen Flug und Hotel buchen und chic ist. Dachte ich zumindest! Bis mir eine Woche vorher einfiel, dass am selben Wochenende die Bundestagswahlen stattfinden und die Agentur ja eventl. auf die Idee kommen könnte mich da auch einsetzen zu wollen. Konkret hieß das als erstes den Flug umzubuchen und die ganze Reise neu zu planen. Aus einem günstigen Flug wurde – dank der Umbuchungsgebühren – gleich einmal ein richtig teures Vergnügen. Naja – Schuld eigene: mitdenken kann wirklich helfen… Aber das nur zur Vorgeschichte und nun zur eigentlichen Wahl 2009.

Zwei Termine standen auf meinem Terminkalender: am frühen morgen unseren Bundespräsidenten nebst Gattin bei der Stimmabgabe abzulichten und am Abend die FDP Wahlparty. Es hätte mich wirklich auch schlimmer treffen können 🙂

Also bin ich am Morgen nach Zehlendorf gefahren und bin mit einigen Kollegen wieder meiner Lieblingsbeschäftigung nachgegangen: dem Warten. Herr Köhler tauchte dann aber pünktlich auf und war, wie sonst auch, guter Dinge und Laune, nahm sich auch etwas Zeit für uns Journalisten und so waren die Bilder schnell und unkompliziert im Kasten. Sind halt aber auch irgendwie Standardbilder. Aber hierbei kam es auch weniger auf Originalität oder Schönheit an, sondern einzig und allein auf das Festhalten des Zeitgeschehens.

Spannend war eigentlich nur die Übertragung der Daten in die Redaktion. Für alle die sich in Berlin nicht so gut auskennen: Zehlendorf ist ein mehr oder weniger “ländlicher” Stadtteil im Süden der Hauptstadt mit viel Grün und entsprechend teuren Wohnanlagen. Offensichtlich scheint dort aber niemand auf die Drahtlosübertragung via UMTS angewiesen zu sein. Das wäre zumindest ein plausibler Grund, weshalb der Netzempfang dort – sagen wir mal vorsichtig – “eingeschränkt” gewesen war und die Daten nur so durch die Leitung (nee, eigentlich ja die Luft) kleckerten. Da kommt Freude auf, wenn man seine Bilder nicht los wird. Also rein ins Auto und unter (Nicht)Beachtung diverser Verkehrsregeln in Richtung fahren, rein in die nächste Bushaltestelle und Übertragung neu starten. Frei nach dem Motto: neue Funkzelle neues Glück! Jippi, denn 2km weiter war alles schön, die Bilder draußen und der erste Termin des Tages erledigt.

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